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Frauenplatz Biel
Femmes en réseau

Sichtbarkeit

Plätze und Strassen nach Frauen benen­nen

Ein zen­trales Anliegen des Frauen­platzes ist es seit Anbe­ginn, die Geschichte der Frauen in Biel im öffentlichen Raum sicht­bar zu machen.

2023: Ein neuer Platz wird nach Anna Haller benan­nt

Infor­ma­tio­nen der Stadt Biel zum neuen Platz

2.3.24, Artikel in senior­web

siehe auch Medi­en­spiegel

Eröff­nung der Esplanade Lau­re Wyss in Biel, 17. August 2019

Eine langjährige Forderung des Frauen­platzes wird Wirk­lichkeit. 2003 lancierte der Frauen­platz eine Peti­tion zur «Benen­nung ein­er Örtlichkeit nach Lau­re Wyss» anlässlich ihres 90. Geburt­stags.

Die Peti­tion mit 427 Unter­schriften ver­langte 2003, bei Neube­nen­nun­gen von Strassen und Plätzen Namen von erin­nerungswürdi­gen Frauen aus dem Leben der Stadt Biel zu berück­sichti­gen, bis eine Gle­ich­heit der Benen­nun­gen erre­icht ist.
Artikel im Biel­er Tag­blatt am 14.6.2003
Eine erste Motion zur Benen­nung von Strassen nach Frauen wurde 1990 im Stad­trat von Marie-Thérèse Saute­bin und acht Mitun­terze­ich­nen­den ein­gere­icht.

Der Stad­trat unter­stützte die Peti­tion mit ein­er Inter­pel­la­tion 2010 sowie ein­er Motion 2013.

Im Rah­men der Jubiläumsver­anstal­tung 100 Jahre Lau­re Wyss im 2013 hat der Gemein­der­at Biel seine Pla­nung, die Esplanade nach Lau­re Wyss zu benen­nen, bekräftigt. (s.a. Medi­en­spiegel)

Eine öffentlich zugängliche Geschichte der Frauen von Biel/Bienne musste teil­weise erst geschaf­fen wer­den.

Der Frauen­platz hat im Rah­men der bei­den Stadtrundgänge «Der andere Blick» sowie «Welt­sicht­en. Wenn Frauen reisen» diese über­wiegend unbekan­nte Geschichte aufgear­beit­et.

Wir stellen diese Arbeit der Stadt Biel zur Ver­fü­gung, damit sie sich bei Bedarf inspiri­eren kann.

Per­spek­tiven­wech­sel müssen immer wieder ein­genom­men wer­den, damit sie sich behaupten kön­nen. Einen solchen stellt die Forderung nach mehr Sicht­barkeit der Frauen im öffentlichen Raum dar.

Wir hal­ten fest, dass dass die Esplanade Lau­re Wyss ein Schritt in die richtige Rich­tung, aber bei Weit­em noch nicht die Erfül­lung der Peti­tion von 2003 darstellt.
Im Jahr des nationalen Frauen­streiks fordern wir vielmehr, dass an ver­schiede­nen Gebäu­den mit zweis­prachi­gen Plaket­ten sicht­bar gemacht wird, welche bedeu­ten­den Frauen hier gewirkt haben.

Warum ger­ade Lau­re Wyss?

Sie war eine Pio­nierin in viel­er­lei Hin­sicht: Sie lancierte Frauen­the­men im von ihr mit­be­grün­de­ten Mag­a­zin des Tage­sanzeigers sowie in diversen Fernseh- und Radio­for­mat­en. Sie führte ein unab­hängiges Beruf­sleben zu ein­er Zeit, in der dies nicht selb­stver­ständlich war.

www.laurewyss.ch

Zum hun­der­sten Geburt­stag veröf­fentlichte der Lim­matver­lag eine Biografie der Schrift­stel­lerin und Pub­lizistin von Bar­bara Kopp.

www.limmatverlag.ch

Ähn­liche Forderun­gen gibt es auch in anderen Städten. Die Gle­ich­stel­lungs­fach­stelle Basel betreibt  das Inter­net­por­tal zur Aktion «Prix Prom­e­nade – Frauen­na­men ins Strassen­netz».
Mit Lebens­geschicht­en und Leben­s­the­men, aktuellen State­ments und vie­len Links mit Frauen­sicht: http://www.anna-lux-und-evelyne.ch/

Weit­ere Biel­er Stadt­geschicht­en find­en sich unter weit­er­lesen

© Jana Talos